Da das Wetter ja immer noch nicht dazu animiert, im Garten zu arbeiten 😦 , habe ich mal wieder mein Lieblings-Sauerteigbrot gebacken: schnell gerührt, lange gehen lassen und dann ab in den Ofen.

Nachdem ich anfangs mit reinem Roggenmehl gearbeitet habe, verwende ich jetzt 80 % Roggen- und 20 % Weizenmehl, was es für mich geschmacklich perfekt macht.

Für 2 Brote (alle trockenen Zutaten Zimmertemperatur)

600 ml lauwarmes Wasser

800 g Roggenmehl

200 g Weizenvollkornmehl

150 g Sauerteig

7 g Trockenhefe

15 g Salz (ihr könnt auch 20 g Salz nehmen, wenn es etwas würziger sein soll)

1,5 EL vom Brotgewürz, selbstgemacht

(2 EL Kümmel, 2 EL Fenchel, 2 EL Anis, 2 EL Koriander mahlen)

4 Esslöffel Olivenöl

Hefe in lauwarmem Wasser (ca.28°C) auflösen, beide Mehlsorten mit dem Salz und dem Brotgewürz gründlich vermischen, Wasser-/Hefemischung und Sauerteig  dazugeben und mit der Küchenmaschine oder von Hand zu einem geschmeidigen (eher weichen) Teig verkneten, leicht bemehlen und abgedeckt 3 Stunden gehen lassen.

 

Zwei Kastenformen bereitstellen, den Teig noch einmal von Hand leicht durchkneten, zwei Brotlaibe formen und jeweils auf einem bemehlten Küchentuch mit der Nahtseite nach unten in die Form legen,

Den Teig dann nochmals so lange gehen lassen, bis er sich um ca. 1/3 vergrößert hat und die Oberfläche leichte Risse zeigt. Teig vorsichtig mit dem Tuch aus der Form nehmen, Form fetten und ausmehlen. Brotlaibe hineinlegen.

Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, auf den Boden des Ofens eine Schale mit heißem Wasser stellen und die Brote auf einem Rost oder – was ich mache – auf einem  aufgeheizten Backstein auf der unteren Einschubleiste ca. 15 bis 20 Minuten backen, Temperatur auf 165 °C herunterschalten und weitere 45 Minuten backen. Gartest machen, indem ihr auf die Unterseite des Brotes klopft. Wenn es „hohl“ klingt, ist das Brot fertig.

In der Zwischenzeit den wunderbaren Brotgeruch bei einem Espresso genießen, Brot abkühlen lassen (ich kann nie warten und schneide es immer lauwarm an), frische Butter drauf mmmmh, und das Ergebnis genießen.

 

Ihr seht, es ist wirklich keine Hexerei. Versucht es und lasst es Euch schmecken,

bis demnächst,

Eure Jutta 💕